HW Rückhaltebecken Krems-Au: Projektübersicht

Projektbeteiligte:

Bauherr:Schutzwasserverband Kremstal, Obmann Bgm. Helmut Templ
Projektleitung:Amt der oö. Landesregierung / Gewässerbezirk Linz

Einreichphase:

Projektierung:ZT Thürriedl – Mayr
IBH, Dipl.-Ing. Günter Humer GmbH
Geotechnik:ksm ZT-GmbH
Baugrundgutachten:OÖ. Boden- und Baustoffprüfstelle
Ökologische Begleitplanung:blattfisch, DI Clemens Gumpinger
Landwirt. Schätzgutachter:DI Josef Mayr

Bauphase:

Örtliche Bauaufsicht:ZT Thürriedl – Mayr
Statik:ZT Schindelar
Ökologische Bauaufsicht:blattfisch, DI Clemens Gumpinger
Wasserrechtl. Bauaufsicht:IBBG Geotechnik
Bodenkundliche Begleitung:Agrar-EN Umwelt GmbH, Ecker Norbert
Bodenuntersuchungen:BPS, Oberösterreichische Bodenprüfstelle
Begleitende Kontrolle:IBH, Dipl.-Ing. Günter Humer GmbH
Baustellenkoordination:i-prevent Sicherheitskoordination
Auftragnehmer BA 1:ARGE Gebrüder Haider u. Gebrüder Haider&Co
JANK GmbH Turbinen- und Stahlwasserbau
Maier-Bauer Prüftechnik
OÖ Ferngas mit GLS Energie
Maschinenring

Sinn und Zweck:

  • Schutz vor einem HQ100 für die Ortszentren von Wartberg und Kremsmünster und Verbesserung des Hochwasserschutzes für den Krems-Unterlauf
  • In Kombination mit linearen Maßnahmen und weiteren Rückhaltecken stellt das Becken Krems-Au das Herzstück des Gesamtkonzeptes für das Kremstal dar
  • Aufgrund der Größe der Anlage musste das Verfahren unter Mitwirkung der Österr. Staubeckenkommission durchgeführt werden.

Technische Eckdaten:

Lage:Im Gemeindegebiet von Nußbach u. Wartberg im Kremstal
Speichervolumen:ca. 2,6 Mio. m³
Damm:Zonendamm mit teilweiser Untergrundabdichtung
max. Höhe über GOK:ca. 9,5 m
Dammvolumen:ca. 320.000 m³
Länge:ca. 1900 m
Grundablass:Abfluss geregelt (ca. 35 < Q < 60 m³/s)
Sonderbauwerke:Durchlass Hoisenbach mit Flutmulde
Wasserfassung „Eder“ für Wasserkraftnutzung
Hochwasserentlastung:An der linken Talflanke, Länge ca. 180 lfm
BHQ:ca. 300 m³/s (Wassertiefe max 1,0 m über HW-Entlastung)
Freibord:ca. 1,0 m
Grundbedarf:112 ha
Kosten:ca. 30 Mio € (Preisbasis 2015, incl. MWSt.)

Wichtige Projektbestandteile:

  • Dammbauwerk
  • Grundablassbauwerk Krems
  • Grundablassbauwerk Hoisenbach
  • Kremsumlegung im Becken und Neugestaltung flussab des RHB
  • Hoisenbach-Flutmulde
  • Kraftwerk Eder
  • Umlegung Verbandssammler RHV Oberes Kremstal
  • Umlegung Ferngasleitung
  • Adaptierung Drainagengenossenschaften
  • Abbaufeld (Gewinnung des Schüttmaterials für den Dammbau)

Meilensteine:

Vorstellung HW-Schutzkonzept Kremstal:06.05.2006
Fertigstellung Generelles Projekt:August 2009
Beginn Einreichplanung: April 2010
Grundverhandlungen:2011 – 2013
Behördliche Einreichung:Oktober 2013
Behördenverhandlung:12./13. Juni 2014
Rechtskräftiger Wasserrechtsbescheid:17.02.2015
Technisch – Finanzielle Genehmigung, Bund:Juni 2015
Finanzierungsgespräche Land OÖ:2015 – 2017
Ausführungsplanung u. Ausschreibung BA1:Juli 2017
Baubeginn Bauabschnitt 1:Dezember 2017
Ausführungsplanung u. Ausschreibung BA2:Okt. 2018
Baufertigstellung Bauabschnitt 1:Mai 2019

Nächste Schritte:

Vergabe Bauleistung Bauabschnitt 2:Sommer 2019
Baubeginn Bauabschnitt 2:Sommer 2019
Fertigstellung Bauarbeiten:Ende 2021
Geplante Inbetriebnahme:Frühjahr 2022